Description
Stuttgart und Tübingen, Cotta 1834-1837 und Berlin, Morin 1838. Bd.1 / 1. Abteilung: Periplus des Caspischen Meeres. Stuttgart u. Tübingen, Cotta 1834. Bd.1 / 2. Abteilung: Reise in den Kaukasus. Stuttgart, Cotta 1837. Bd.2 / 1. u. 2. Abteilung: Alte Geographie des Caspischen Meeres, des Kaukasus und des südlichen Rußland. Nach Griechischen, Römischen und anderen Quellen. Berlin, Morin 1838. Bd.1/1: XXII (Gesamttitel, Abteilungstitel, Vorrede, Inhalt), 472 SS.; 3 Tafeln und 1 kolor. Tafel (Tafel I und II unzerschnitten auf einem gef. Blatt), 1 mehrf. gef. Karte. Bd.1/2: X (Gesamttitel, Abteilungstitel, Vorrede, Inhalt), 894 SS., 1 Bl. Druckfehler; 4 gef. Tafeln. Bd.2/1+2: 2 Bl. (Titel, Abteilungstitel, Gesamttitel nicht beigebunden), 240 SS., Abteilungstitel, SS. (243)-593; 3 Tafeln, 5 Karten (2 auf 1 Tafel, 2 (1 kol.) mehrf. gef.). Halblederbände der Zeit (2 Bände) und 1 Halblederband Im Stil der beiden anderen nachgebunden (Bd.1/2), saubere Exemplare. Ein schönes Set, gebunden von Restaurierwerkstätte I.Russo). Seltenes und vollständiges Exemplar. Karl Eduard Eichwald (1795-1876) bereiste 1825 und 1826 das Gebiet um das Caspische Meer und Gebiete des Kaukasus. Seine Arbeitsfelder waren die Zoologie, Paläontologie, Mineralogie, aber auch die Geographie und die Völkerkunde. Eichwald „war einer der deutschen Gelehrten, die in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts entscheidenden Anteil am Auf- und Ausbau der Naturwissenschaften und ihrer Institutionen in Rußland hatten. Als Ergebnis vieler Reisen innerhalb Rußlands, mit denen er wesentlich zur naturwissenschaftlichen Erschließung des Landes beitrug, verfaßte er auch botanische, ethnographische und archäologische Arbeiten und unternahm den Versuch, bei Herodot und Strabo genannte Tiere, Pflanzen, Minerale und Ortsangaben zu identifizieren. In seinem zoologischen System war er bestrebt, phylogenetische Zusammenhänge heranzuziehen. Für die russische Geologie, die er durch verschiedene Spezialarbeiten bereicherte, wie auch für die Mineralogie schuf er die ersten vollständigen Handbücher in russischer Sprache. Das größte Verdienst erwarb er sich um die russische Paläontologie, als deren Begründer er bezeichnet werden kann.“ (NDB 4, 1959). – Henze; Eingelmann S.157; Miansarof S.354; Amjad Jaimoukah Nr.17 und 325; Cat.Russica S.339, Nr.107; Wilson, Bibl.of Persia S.66; Brit.Mus. Cat.Nat.hist. S.518.
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